Sonnenphil
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Mit Wasteland 2 Director’s Cut geht es in eine neue Runde des altbekannten RPGs. Dabei ist das Game nicht nur altbekannt, sondern es ist schon ein Klassiker.
Denn im Jahre 1988 machte es schon die erste Runde. Vor einem Jahr erschien das Spiel schon auf dem PC, daher waren wir besonders gespannt, wie die Umsetzung von Maus und Tastatur zum Controller gelungen ist. Ob dies gelungen ist und ob wir es weiterempfehlen können, erfahrt Ihr in unserem Test zu Wasteland 2 Director’s Cut.
Anhang anzeigen 20733
Verbessertes Wasteland 2:
Die „Director’s Cut“ Version bietet ein generalüberholtes Wasteland 2. Neben der überarbeiteten Sprachausgabe mit über 10000 neuen Zeilen eingesprochenem Text, gibt es auch eine verbesserte Grafik, weiterhin gibt es obendrauf noch ein neues Kampfsystem.
Anhang anzeigen 20734
Gemächlicher Einstieg, ohne Explosionen oder Feuerwerk:
Wasteland 2 braucht Zeit, denn es startet ganz gemächlich ohne Drama oder Explosionen mit der Suche nach einem Ranger.
Ein nuklearer Krieg hat die Erde in eine verseuchte Wüste verwandelt und den Großteil unserer Zivilisation vernichtet. Zurückgeblieben sind Siedler und Banden von Plünderern die sich alle verzweifelt ans Leben klammern. Und dann sind da noch wir, die Desert Rangers, die nicht nur überleben wollen, sondern auch einen Hauch von Recht und Ordnung in die Wüste zurückbringen möchten.
Lustige Geschichte, mit zu kleinem Text:
Wasteland 2 bietet einiges an Lektüre, daher bitte etwas näher an den Bildschirm. Aber es lohnt sich, denn die Geschichte hat es in sich, die sehr lustigen und abgedrehten Dialoge lassen sich endlich im deutschen verstehen, ganz im Gegensatz zur PC Version. Trotzdem gibt es noch Grammatikfehler, störende Zeilenumbrüche und manchmal eine extrem winzige Schrift gibt.
Feste Klassen kennt Wasteland 2 nicht:
Feste Klassen kennt das Spiel dabei keine, ein Hacker kann genauso gut als Scharfschütze oder Sprengmeister fungieren. Somit liegt es ganz an uns, unsere Gruppe auf unseren Spielstil zuzuschneiden. Das gilt auch für die sieben Attribute. Intelligenz gibt uns beispielsweise mehr Fertigkeitspunkte pro Level, hilft uns aber wenig im Kampf. Stärke lässt uns mehr einstecken, Koordination mehr Aktionen pro Runde ausführen.
Für Taktikschlachten ist gesorgt:
Jede Waffengattung hat ihre eigenen Vorteile, Energiewaffen schmelzen etwa besonders gut gepanzerte Feinde wie Roboter. Überflüssiges Gerät zerlegen wir in Bauteile und schrauben Nützliches an unsere Waffen dran, ein besseres Zielfernrohr erhöht etwa die Reichweite. Im Gefecht geht's vor allem um geschickte Positionierung, ein Scharfschütze auf einem Dach wütet verheerend unter seinen Feinden. Außerdem müssen wir stets nach guter Deckung Ausschau halten und gleichzeitig Feinde aus der Flanke beharken.
Anhang anzeigen 20735
Zu viel Feuerkraft, manchmal fehlerhafte KI:
Leider sorgt die KI mitunter für unnötiges Chaos in den Kämpfen. Sowohl die Gegner als auch Figuren, die einem folgen, verhalten sich manchmal wie Selbstmörder: Erstere werfen Granaten in ihre eigenen Leute, Letztere rennen mitunter wie blöde in das Schussfeld, anstatt Deckung zu suchen.
Die Grafik könnte besser sein:
Auch wenn Entwickler das Jahr gut genutzt haben, um die Steuerung und Kulisse für Konsolen zu optimieren, erreicht man sowohl hinsichtlich der Bedienung als auch visuell höchstens durchschnittliches Niveau. Trotzdem gibt es auch mal ansehnliche Szenen: Die frische Beleuchtung innerhalb der Korridore ist sehr stimmungsvoll, es gibt sogar strukturiertere Oberflächen. Aber sowohl die Detonationen als auch Feuer wie auch Flora und Fauna lassen trotz grafischer Politur des Öfteren zu wünschen übrig. Wer die von Pflanzen überwucherten Außenanlagen der ersten Station erreicht, wird von recht platten Farben und Strukturen empfangen.
Überblick:
Pro:
+ offenes Abenteuer mit freier Vorgehensweise
+ taktische Rundengefechte
+ komplexe Charaktererschaffung
+ viele Verletzungstypen (Blutung bis Verseuchungen) & permanenter Tod
+ vier Schwierigkeitsgrade
+ gute Dialoge
+ Spielzeit über 50 Stunden
Contra:
- mäßige Grafik
- Fehler bei der Deutschen Übersetzung
- Story kommt schleppend in Fahrt
- KI könnte noch etwas ausgereifter sein
Denn im Jahre 1988 machte es schon die erste Runde. Vor einem Jahr erschien das Spiel schon auf dem PC, daher waren wir besonders gespannt, wie die Umsetzung von Maus und Tastatur zum Controller gelungen ist. Ob dies gelungen ist und ob wir es weiterempfehlen können, erfahrt Ihr in unserem Test zu Wasteland 2 Director’s Cut.
Anhang anzeigen 20733
Verbessertes Wasteland 2:
Die „Director’s Cut“ Version bietet ein generalüberholtes Wasteland 2. Neben der überarbeiteten Sprachausgabe mit über 10000 neuen Zeilen eingesprochenem Text, gibt es auch eine verbesserte Grafik, weiterhin gibt es obendrauf noch ein neues Kampfsystem.
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Gemächlicher Einstieg, ohne Explosionen oder Feuerwerk:
Wasteland 2 braucht Zeit, denn es startet ganz gemächlich ohne Drama oder Explosionen mit der Suche nach einem Ranger.
Ein nuklearer Krieg hat die Erde in eine verseuchte Wüste verwandelt und den Großteil unserer Zivilisation vernichtet. Zurückgeblieben sind Siedler und Banden von Plünderern die sich alle verzweifelt ans Leben klammern. Und dann sind da noch wir, die Desert Rangers, die nicht nur überleben wollen, sondern auch einen Hauch von Recht und Ordnung in die Wüste zurückbringen möchten.
Lustige Geschichte, mit zu kleinem Text:
Wasteland 2 bietet einiges an Lektüre, daher bitte etwas näher an den Bildschirm. Aber es lohnt sich, denn die Geschichte hat es in sich, die sehr lustigen und abgedrehten Dialoge lassen sich endlich im deutschen verstehen, ganz im Gegensatz zur PC Version. Trotzdem gibt es noch Grammatikfehler, störende Zeilenumbrüche und manchmal eine extrem winzige Schrift gibt.
Feste Klassen kennt Wasteland 2 nicht:
Feste Klassen kennt das Spiel dabei keine, ein Hacker kann genauso gut als Scharfschütze oder Sprengmeister fungieren. Somit liegt es ganz an uns, unsere Gruppe auf unseren Spielstil zuzuschneiden. Das gilt auch für die sieben Attribute. Intelligenz gibt uns beispielsweise mehr Fertigkeitspunkte pro Level, hilft uns aber wenig im Kampf. Stärke lässt uns mehr einstecken, Koordination mehr Aktionen pro Runde ausführen.
Für Taktikschlachten ist gesorgt:
Jede Waffengattung hat ihre eigenen Vorteile, Energiewaffen schmelzen etwa besonders gut gepanzerte Feinde wie Roboter. Überflüssiges Gerät zerlegen wir in Bauteile und schrauben Nützliches an unsere Waffen dran, ein besseres Zielfernrohr erhöht etwa die Reichweite. Im Gefecht geht's vor allem um geschickte Positionierung, ein Scharfschütze auf einem Dach wütet verheerend unter seinen Feinden. Außerdem müssen wir stets nach guter Deckung Ausschau halten und gleichzeitig Feinde aus der Flanke beharken.
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Zu viel Feuerkraft, manchmal fehlerhafte KI:
Leider sorgt die KI mitunter für unnötiges Chaos in den Kämpfen. Sowohl die Gegner als auch Figuren, die einem folgen, verhalten sich manchmal wie Selbstmörder: Erstere werfen Granaten in ihre eigenen Leute, Letztere rennen mitunter wie blöde in das Schussfeld, anstatt Deckung zu suchen.
Die Grafik könnte besser sein:
Auch wenn Entwickler das Jahr gut genutzt haben, um die Steuerung und Kulisse für Konsolen zu optimieren, erreicht man sowohl hinsichtlich der Bedienung als auch visuell höchstens durchschnittliches Niveau. Trotzdem gibt es auch mal ansehnliche Szenen: Die frische Beleuchtung innerhalb der Korridore ist sehr stimmungsvoll, es gibt sogar strukturiertere Oberflächen. Aber sowohl die Detonationen als auch Feuer wie auch Flora und Fauna lassen trotz grafischer Politur des Öfteren zu wünschen übrig. Wer die von Pflanzen überwucherten Außenanlagen der ersten Station erreicht, wird von recht platten Farben und Strukturen empfangen.
Überblick:
Pro:
+ offenes Abenteuer mit freier Vorgehensweise
+ taktische Rundengefechte
+ komplexe Charaktererschaffung
+ viele Verletzungstypen (Blutung bis Verseuchungen) & permanenter Tod
+ vier Schwierigkeitsgrade
+ gute Dialoge
+ Spielzeit über 50 Stunden
Contra:
- mäßige Grafik
- Fehler bei der Deutschen Übersetzung
- Story kommt schleppend in Fahrt
- KI könnte noch etwas ausgereifter sein
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